Heute wurden noch ein paar Verbesserungen vorgenommen. Die Ausflugholzplatten für innen und außen werden doch sehr stark frequentiert. Meine Wellis lieben es darauf zu trippeln, auszuruhen, zu quatschen und ..... den Darm zu entleeren. Das Holz hat keine glatte Oberfläche und lässt sich aus diesem Grund nicht leicht abwischen. Deshalb haben wir heute Plexiglasscheiben aufgeschraubt, die sich leicht abwischen lassen.
Unseren Wellis konnte ich diese praktische Seite nicht erklären und so waren sie wieder einmal "not amused". Sie flogen immer wieder das Einflugloch an und sofort wieder weg. Dann versammelte man sich draußen und beriet sich.
Irgendwann überwanden sich Nymphi und Jacob und wagten den ersten Schritt auf diese glatte Oberfläche. Sie konnten dann als Erste futtern.
Die anderen hatten alles sehr genau beobachtet und folgten zögernd. Sie merkten natürlich sehr schnell, so wie hier Angelo, dass ihnen nichts passiert und ich bin froh, denn nun können die Bretter mit dem Plexiglasschutz sehr gut sauber gehalten werden.
13. April 2012 - Jetzt ist der Einbau schon eine Weile her und ich bin immer noch von der Idee begeistert, das Brettchen mit Plexiglasschutz zu versehen, begeistert. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Wellensittiche zum Kotabsetzen bevorzugt das Außen- und Innenbrettchen benutzen. Jeden Abend muss ich mit einem nassen Lappen die Plexiglasscheiben vom Kot befreien und das ist nicht immer ganz einfach, da sie schnell festtrocknen.
12. Juni 2012 - Ich habe immer wieder bei starkem Regen Feuchtigkeit an einer kleinen Stelle an der Außenwand im Sand im Innenraum des Schutzraumes entdeckt. Leider!!
Wahrscheinlich sammelten sich Tröpfchen von außen in den Zwischenräumen der Hölzer und sickern langsam auf versteckten Pfaden nach innen. Aus diesem Grund wurde von aussen - über das schöne Schwedenrot - auf halber Länge Teerpappe angebracht, die auch schon auf dem Dach zum Schutz vor Feuchtigkeit befestigt wurde. Die kleinen Löcher zwischen den Hölzern wurden nachträglich mit Silikon verfüllt. Gestern hatten wir nach dem nachträglichen Einbau den ersten Starkregen und alles blieb trocken. Juchuh!
16. September 2012 - Ich habe jetzt kleine sogenannte "Lamellensitze" für die Wellis angebracht. Es soll eine kleine Rückzugsmöglichkeit für jeden einzelnen Wellensittich darstellen.
Vögel folgen ihrem natürlichen Instinkt und suchen möglichst geschützte Ruheplätze auf. Zusätzlich kann das lange, durchgehende Dach auf diesen Ruheplätzen zum Wandern und Trippeln
einladen.
Als ich allerdings die Leiste auf der anderen Seite ihrer Äste anbrachte, herrschte gespannte Erwartung. Man reihte sich auf und saß dann dort wie Zuschauer einer Theateraufführung.
Allerdings wagte sich Sam innerhalb kürzester Zeit in die Nähe und schaute. Danach informierte Sam Nymphi und Angelo und machte sie dadurch neugierig.
Bin gespannt auf die ersten Freiwilligen!
29. September 2012 - Kurz zu den Lamellensitzen! Sie werden liebevoll aus der Ferne beäugt, aber geschlafen wird woanders. Es wird dauern, bis diese besetzt werden. Geduld ist hier wieder einmal das Stichwort!
Ganz oben zu Beginn hatte ich von den stark frequentierten Ausflugplatten berichtet, auf die ich Plexiglas geschraubt hatte, damit die Platten besser zu reinigen sind. Leider entpuppten sich diese Platten als Wellimagnet. Sie hielten sich dort so gerne auf, als wären es öffentliche Toiletten für Wellensittiche. Jeden Tag musste ich sie mit Hilfe eines Schabers, Schwamm und Wasser reinigen. Das musste ein Ende haben!
Auf dem kleinen Bildchen rechts und auf dem großen Bild unten sieht man die neue Lösung: Es ist ein kleines Tablett mit erhabenem Rahmen. Dieses Tablett wurde mit Sand gefüllt und was soll ich sagen - die Wellis lieben dieses Tablett genauso. Glücklicherweise - denn nun kann ich alles mit Hilfe eines kleinen, abgeflachten Siebes ganz fix täglich reinigen.
19. Dezember 2012 - Es sind mittlerweile 3 Monate nach dem Einbau der Lamellensitze vergangen. Die Wellis werden nicht müde, diese Sitze zu ignorieren. Die bei anderen Wellensittichgruppen so beliebten Sitze hängen hier verwaist an der Wand. Die Trippelplatte darüber allerdings wird mittlerweile gerne genutzt. Oben am Deckenrand kann man die fleissigen Nagespuren der Wellensittiche erkennen. Auch ein sicheres Zeichen dafür, dass sie sich dort oben gut fühlen.
ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG!!! Letztes Bild vom März 2013 mit Galadriel betrachten! Es ist endlich passiert - Monate später... Immer wieder zeigt sich, dass man mit viel Geduld weiterkommt.
18. März 2013 - Heute habe ich Betonplatten in der Außenvoliere verlegt, um auch bei Regen oder im Winter in das Schutzhaus zu gelangen, ohne Schmutz mitzubringen. Bei Regenwetter und im Winter waren die Schuhe bisher häufig matschig, nachdem ich über den Naturboden geschritten war.
Die Seiten füllte ich mit Buchenholzgranulat auf, welches mit Sicherheit nicht lange so hell und freundlich bleiben wird. Die Schieferplatten, die vorher dort lagen, verteilte ich in dem übrigen Teil der Außenanlage. Bin gespannt, ob ich sehr viele Köttelchen der Vögel finden werde und ob ich sie sich gut wieder entfernen lassen.
September 2013 - Vor genau einem Jahr habe ich 10 Lamellensitze im Schutzhaus angebracht, damit die Wellensittiche bei Bedarf eine Rückzugsmöglichkeit haben.... und sie haben sie nicht genutzt. Nur Galadriel saß ab und zu darin und ruhte sich aus. Der Rest der Truppe stolzierte ganz gerne über die Trippelplatte, die ja das Dach bildet. Ich habe nun diese Lamellensitze in der Menge entfernt und auf vier reduziert. Links davon befestigte ich einen etwas dickeren Ast, auf dem sich die Herrschaften ausruhen können, wenn sie sich trauen. Auf dem rechten Bild kann man den "Mut" meiner Wellensittiche bewundern. *lach Nun bin ich mal gespannt darauf wie diese Seite des Schutzhauses nun genutzt wird.
Zur Veranschaulichung füge ich wie gewohnt Bilder an, welche man durch Anklicken vergrößern kann.
Übrigens.... es ist nun ein paar Tage später nach dem kleinen Umbau und es war gut, dass ich die Lamellensitze reduziert habe und um einen Ast ergänzt. Meine Wellensittiche nutzen nun auch diese Seite des Schutzhauses und es ist kein Problem mehr für sie, zwischendurch auch mal auf dem neuen Ast zu "chillen" oder sogar eines der chambres séparées auszuprobieren.
Januar 2014 - Wie man übrigens unschwer erkennen kann, ist und bleibt der Bereich um den Futterteller am beliebtesten:
Juni 2014 - Das Thema Ausflugbereich, um aus dem Schutzraum in den Freiflug zu gelangen, bleibt weiterhin ein interessantes Thema in meiner Wellensittichvoliere. Die Lösung mit dem mit Sand gefüllten "Tablett" direkt vor dem Ausflug, auf dem meine Kostbarkeiten sich sehr gerne aufhielten, war schon klasse. Wenn ihr bei Interesse etwas nach oben scrollt, kommt ihr zu dem angesprochenen Thema. Jedoch war es wieder einmal schlecht zu reinigen und der Sand verteilte sich sehr gerne in alle möglichen Ecken. So habe ich mir wieder einmal etwas Neues einfallen lassen.
Das "Tablett" wurde gestern entfernt und Anflug-/ bzw. Ausflugäste direkt vor der Möglichkeit nach draußen zu gelangen, angebracht. Dafür habe ich von meinem Korkenzieherhasel einen dickeren Ast abgeknipst und geteilt. Die Teile wurden mit Schrauben versehen und diese Teile dann unterhalb des Fensters hineingeschraubt. Die Wellensittiche können nun bequem von dort nach draußen starten und auch wieder zurückfliegen. Ihr Kot landet nun auf dem sandigen Boden, den ich sowieso täglich mit Hilfe eines Handbesens, Kehrblech und Sieb reinige.
So waren meine Gedanken und Hoffnungen zur leichteren Reinigung dieses Bereichs. Doch meine Kostbarkeiten waren schwer pikiert. Wieder einmal musste ich feststellen, dass Wellensittiche Gewohnheitstiere sind und jeder einen völlig anderen Charakter hat. Während der eine ohne Probleme das neue Angebot annahm, weigerten sich die meisten zunächst, die Äste mit ihren zarten Füßchen zu berühren. Sie blieben einfach draußen sitzen, flogen immer mal wieder kurz in die Nähe, um zu schauen, ob alles wieder beim Alten sein könnte und machten sich schnell wieder aus dem Staub, als sie die veränderte Situation sahen. Ich konnte einiges bildlich festhalten und musste das eine oder andere Mal herzlich lachen.