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01.04.12 - Heute habe ich in der Außenvoliere neu dekoriert. Frische Birkenholzzweige warten auf den morgigen Tag und vor allen Dingen darauf, von den Wellensittichen kleingeschreddert zu werden. Bin gespannt, was morgen hier so abgeht.

02.04.12 - Die neue Deko wird sehr gut angenommen. Ich staune über unsere Wellensittiche, die ja früher immer sehr ängstlich waren Neuem gegenüber. Dort draußen ist bei ihnen die Abenteuerlust ausgebrochen und es wird entdeckt, geflirtet, gefuttert, gezankt, gespielt und geschlafen. Langeweile ist hier wirklich ein Fremdwort.

 

Als meine Wellis noch im Zimmer ihre Voliere hatten, saßen sie häufig an trüben Tagen auf ihren Stangen rum und dösten vor sich hin und man merkte die Langeweile. Da kam dann keine wirkliche Lebensfreude rüber wie man es doch so sehr an diesen kleinen Clowns liebt. Jetzt draußen mit den Portionen UV-Licht, dem Wind, dem Regen, den Wildvögeln sind sie wie ausgewechselt.

Die Raseneinsaat für den Boden allerdings und die Vogelmiere, die ich ausgesät habe, wird von Klara aufs Genaueste kontrolliert. Sie will wohl sicher gehen, dass es auch wirklich das Beste ist, was auf ihren Boden kommt.

 

Die restlichen Wellis helfen ihr beim Aufsammeln vom Knaulgras - sieht ja sonst auch zu unordentlich aus auf dem Boden - meinen sie. Das geht ja gar nicht.

 

Emily ist auch dabei, einiges in der Voliere umzugestalten. Sie bringt schon neue Verzierungen an:

31.05.12 - Gestern waren liebe Freunde bei uns zum Frühstück und begutachteten fachmännisch unsere Außenvoliere. Zur Verschönerung der Voliere bekamen die Wellensittiche eine neue Schaukel, welche schon nach einem Tag stark frequentiert wird. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt die Kamera nicht griffbereit.


03.01.13 - Um für Abwechslung zu sorgen, habe ich einen Heutunnel oder auch Heuröhre, die in der Nagerabteilung in Zoofachgeschäften angeboten werden, zweckentfremdet und den neugierigen Kerlchen zum Spielen und Zerschreddern angeboten. Ich habe dieses "Turngerät" auf der Ablage im Außenbereich befestigt, auf der ich bei geeignetem Wetter eine Badeschale anbiete. Sekunden später war die neugierige Klara zur Stelle und plünderte als Erste die darauf als Lockmittel befestigte Kolbenhirse. Okay, ich gebe es zu, ohne Kolbenhirse hätte es länger als 2 Sekunden gedauert. Klara bewegte sich auf dem großen Tunnel, als würde er sich dort schon immer befinden - sie blieb nicht lange alleine.

Januar 2013 - Und schon wieder habe ich den Kostbarkeiten etwas Neues "zugemutet". Nun hängt in ihrem Schutzraum eine große, neue, schaukelnde Sitzgelegenheit. Es ist ein Leitergerüst aus Naturholz mit 12 Sprossen, die mit Hilfe von Baumwollkordeln miteinander verbunden sind. Es wurde als "Spielzeug aus Naturholz mit Glöckchen" verkauft und ich fragte mich, warum diese Sitzmöglichkeit ein Spielzeug sein soll.

 

Kurze Zeit später, nachdem sie im Schutzraum hing, wusste ich die Antwort bereits: Auf dem Boden unter dem Klettergerüst lagen jede Menge Holzstückchen. Die Hennen meiner Bande hatten bereits mit der Arbeit oder dem Spiel begonnen und nagten die Rinde ab. Sie sind damit sehr beschäftigt und kennen keine Langeweile. Vielleicht hält es sie eine Weile davon ab, die Wände ihrer eigenen Behausung etwas in Ruhe zu lassen.

 

Mittlerweile weiß ich, dass es sie zwar nicht davon abhält, die Wände ihrer Behausung in Ruhe zu lassen, allerdings haben sie bereits einen von diesen Holzverstrebungen entzweit, ein Sitzast hängt nur noch so herum und lädt förmlich zum Weiterschreddern ein.

 

Dieses Leitergerüst aus Naturholz musste ich übrigens schon 2 x erneuern, da es so benagt wurde, dass es nicht mehr wirklich eine gute Sitzgelegenheit darstellte.

Juni 2013 - Ich dekoriere den Außenbereich meiner Vogelvoliere gerne immer wieder neu mit Ästen von Obstbäumen, da diese von den kleinen Clowns gerne beknabbert werden. Ich muss folglich keine Angst haben, dass diese giftig sein könnten und die lustigen Gesellen dadurch Schaden nehmen. Wie immer ist es natürlich wichtig daran zu denken, immer nur Äste von Bäumen zu nehmen, die nicht gespritzt wurden und mit Chemikalien behandelt wurden. Auch darf man keine Äste von Bäumen schneiden, die an einer Straße stehen - Abgase könnten ihre Gifte im Holz hinterlassen haben und nach Aufnahme durch die Tiere, diese schädigen.

 

Wellis lieben es, die frischen Äste zu benagen. Ich entferne dafür nicht die Blätter, da sie interessant sind für die Wellis. Sie nagen hier und knabbern dort und ich habe den Eindruck, dass es das beste Spielzeug für sie ist. Wichtig ist natürlich vor dem Anbieten eine gründliche Reinigung. Dafür sprühe ich die Äste mit den Blättern lediglich mit einem Wasserschlauch im Garten ab und beginne anschließend mit der Dekoration des Außenbereichs. Die noch feuchten Blätter und Äste werden gerne angeflogen. Sie sind der liebste Spiel- und Knabberspaß für meine Wellis. Sie baden gerne darin.

 

Gestern habe ich wieder einmal neu dekoriert und halbreife Kolbenhirse darin versteckt. Ihren normalen Futterteller entfernte ich. Zuerst sah ich nur fassungslose Gesichter, bis einer sich dann auf die Suche nach Futter machte und natürlich fündig wurde. Die anderen folgten nach einigem Zögern - schließlich könnten die Blätter ja beissen. Der Hunger trieb sie voran und ließ sie ihre Scheu vor Neuem verdrängen. Nun gab es kein Halten mehr und im Nu waren alle satt und konnten im Anschluß die Blätter von den Ästen schreddern. War das ein Spaß!

Der Apfelbaumast

24.10.13 - Dieses Mal habe ich den Außenbereich nicht nur mit neuen Zweigen dekoriert und den Wellensittichen dadurch neue Spiel- und Knabbermöglichkeiten geboten, sondern habe, da der Winter vor der Tür steht, noch einmal gründlich den Außenbereich gereinigt. Dafür nahm ich die einzelnen Hängeschaukeln, die Sitzäste und Bretter ab, um sie zu schrubben oder gegen Neue auszutauschen. Die Steinchen, die den Boden bedecken, schob ich mit einem Rechen zur Seite und tauschte die Oberfläche der Erde darunter gegen neuen Boden aus. Anschließend bedeckte ich alles wieder mit dem Kies, welchen ich vorher noch mit einem Schlauch von Kotresten und Ähnlichem befreit hatte.

 

Da der große Ast eines Haselnussbaumes mittlerweile seit einem Jahr draußen dem Wind, dem Regen, der Sonne ausgesetzt war, tauschte ich auch diesen aus. Das war natürlich gar nicht so einfach, da er einiges wiegt und ich ihn zuerst einmal mit einem Spaten aus dem Boden befreien musste, um ihn dann aus dem Außenbereich nach draußen zu befördern. Die Wellensittiche waren in der Zwischenzeit übrigens im Schutzhaus eingesperrt und protestierten heftig, da sie sehr gerne bei dem schönen Wetter draußen herumturnen wollten. Freigelassen habe ich sie aber erst dann, als ich einen Apfelbaum, der seit 2 Jahren keine Äpfel mehr trägt mit Stamm abgesägt und für den Außenbereich passend geschnitten hatte und an die Stelle, wo vorher der Teil des Haselnussbaumes gestanden hatte, platziert hatte. Das war eine ganz schöne Plackerei, da der dicke Stamm des Baumes einiges wiegt und ich alles durch die Tür der Außenvoliere hiefen musste.

 

Doch nun sieht alles super aus und da ich einige Äste mit ihren Blättern am Baumrest gelassen habe, können sich meine Kostbarkeiten dort etwas fühlen wie in "freier" Natur. Nachdem ich das Fensterchen geöffnet hatte, um sie nach draußen zu lassen, flog Klara als erste ohne Scheu zum Apfelbaum, denn sie hatte mit ihrem Geierblick die lockende halbreife Kolbenhirse entdeckt und die ließ sie die Angst vor dem Neuen vergessen. Die anderen folgten sehr schnell und fühlen sich seitdem dort welliwohl - auch ohne Lockmittel. Der Baum ist Lockmittel genug.

 

26. März 2019 - Der dicke Apfelbaumast ist seit ein paar Tagen nun leider Geschichte. Der Wind, der Regen, die Sonne, die Zeit und nicht zuletzt die Wellensittiche haben erheblich dazu beigetragen, dass er sich so langsam in Wohlgefallen auflöste. Es mußte eine neue Lösung her.

 

Also machte ich mich an die Arbeit, um den schweren Ast, dessen untere Hälfte ich spatentief 2013 eingebuddelt hatte, wieder auszubuddeln und wurde überrascht... Er war mittlerweile sehr leicht und brach nach einem kleinen Ruck im unteren Bereich sofort durch. Diese Arbeit war also schneller erledigt, als ich es mir vorgestellt hatte.

 

Nachdem ich den großen, unhandlichen Ast aus der Voliere gehieft hatte, sah ich dass man den oberen Teil noch nutzen kann, also sägte ich ihn etwas passender und schraubte in den oberen Bereich einen Haken.

 

Nun hängt er wieder an der Stelle, wo er vorher stand. Ich dekorierte alles noch mit anderen Ästen zum Anflug für meine Kostbarkeiten und dachte mir so, dass es nun sicherlich wieder eine Weile dauern würde, bis sich die Wellensittiche an die neue Situation gewöhnen würden. Doch ich wurde angenehm überrascht, denn sie waren sofort interessiert und begutachteten alles aus direkter Nähe. Natürlich schaute man so unbeteiligt wie möglich, sobald ich die Kamera auf sie hielt, jedoch waren sie ruckzuck auf dem neuen, alten Ast, als ich das "Lokal" verließ.

04. März 2014 - Um den Wellensittichen immer wieder neue Anregungen zu geben, schaue ich mich sehr gerne in den unterschiedlichsten Tiergeschäften um und suche dort nach Spielzeug. Die Vögel sind sehr neugierige Tiere und ihnen ist schnell langweilig, wenn wenig Abwechslung geboten wird. Langeweile kann bei diesen interessanten und an allem interessierten Tieren dazu führen, dass sie sich zum Beispiel Federn ausrupfen oder sie werden Schreier und das möchte ich auf alle Fälle vermeiden.

 

Mit kleinen, bunten Plastikbällen im Schnabel wandern sie gerne über den Boden und werfen damit. Das sieht lustig aus und scheint ihnen viel Spaß zu bringen! Der größere Heuball wird eindeutig zerschreddert, um an das Glöckchen zu gelangen, welches im Inneren verborgen ist. Die Plastikgitterbällchen, die wie ein Karussel angeordnet sind und sich drehen, wenn sie dagegen stupsen, liebt der Sam. Hier quatscht er seine Begeisterung und seinen Kummer von der Seele.


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Der dicke Kirschbaumast

05. August 2014 - Ende Oktober 2013 habe ich einen abgesägten kleinen Apfelbaum in den Außenbereich der Wellensittichaussenvoliere gestellt, welchen die Vögel bis heute sehr gerne besuchen und beknabbern. Ich berichtete etwas weiter oben darüber. Heute stellte ich einen dicken Ast des Kirschbaumes, welcher direkt neben der Voliere wächst und den ich mit viel Kraft und einer Handsäge absägte, während ich auf einer wackeligen Leiter stand, in eine Ecke der Voliere.

 

Der Kirschbaum blüht im Frühling sehr schön und trägt im Sommer leckere süße Kirschen. Nicht nur aus diesem Grund ist er ein sehr gern besuchter Baum von "Fremd"vögeln. Durch seine direkte Nähe zur Voliere habe ich ständig Sorgen vor deren Hinterlassenschaften und der Ansteckungsgefahr, die davon für meine 11 Wellensittiche ausgeht. Ich berichtete hier ausführlicher darüber (bei Interesse bitte bis zum Mai 2014 scrollen). Ein dicker Ast ragte über den Flugbereich meiner Vögel und ich schielte häufig darauf mit den Gedanken der Möglichkeit zur Ansteckung. Dank meiner Arbeit mit der Handsäge ist diese Sorge nun vorbei.

 

Die Männchen und Weibchen sind bereits dabei, diesen baumähnlichen Ast zu entdecken.

24. September 2015 -  Ich habe vor dem beginnenden Herbst/ Winter die ganzen Sitz-/ und Spielgeräte meiner 11 Kostbarkeiten gründlich inspiziert und einiges für auswechselbar eingestuft. Meine Wellensittiche waren entsetzt, als ich in ihrem geliebten Schutzraum das Vogelhäuschen, welches hier auch als Gourmettempel, Liebeslaube oder Kunsthaus genutzt wurde, entfernte. Sie hatten es sehr ausgiebig und sehr gerne benutzt, sogar künstlersch verändert, sodass mit der Zeit in dem harten Holz viele spitze Kanten und Ecken entstanden sind. Wahrscheinlich hatten sie noch etliches mit dem Häuschen vor, doch ist es mir zu gefährlich, es weiterhin dort hängen zu lassen. Ich werde wohl ein Neues besorgen. Solange hängt nun eine schlichte Holzschaukel dort, welche selbstverständlich von meinen Künstlern auch bearbeitet werden wird.

 

Desweiteren befestigte ich eine halbierte, nach oben offene Kokosnussschale an dem Edelstahlgitter, welches im Winter den Frostwächter vor dem intensiveren Besuch der Wellensittiche und somit sie selber natürlich auch, schützt. Ich habe keine andere Möglichkeit die neue Sitz-/ oder auch Liegemöglichkeit anderswo zu befestigen, als sie mit einer Schraube dort zu anzuschrauben, weil sich nur dort ein Gitter befindet.... natürlich könnte ich sie auch am Gitter des Außenbereichs anmontieren, doch hier komme ich durch die Doppelverdrahtung nicht an die Schraube heran. Im Augenblick haben sie vor dem gefährlichen Neuen noch Angst, da es etwas Neues ist.  Bin gespannt, wer der/ die Erste sein wird und es sich dort gemütlich macht.

 

Im Außenbereich, direkt über der Eingangstür auf dem großen, breiten Brett, welches u. a. den Ausflug der Wellensittiche verhindert, wenn die Tür nach draußen geöffnet wird, habe ich den Spielplatz ausgewechselt, da er in die Jahre gekommen ist. Hier sitzen die Wellensittiche leidenschaftlich gern und trällern aus Leibeskräften. Die Ecke scheint eine gute Akustik zu haben und sie nutzen diese sehr gerne aus. Natürlich sind sie nun überrascht von den neuen Möglichkeiten.

 

Der Weidenheutunnel

16. Februar 2016 - So etwas gab es hier noch nicht und da ich immer um Abwechslung bei diesen neugierigen Gesellen bemüht bin und schon einiges über die Beliebtheit dieser Weidenheutunnel, die eigentlich für Kaninchen in den Geschäften zum Verkauf angeboten werden, gelesen hatte, wollte ich es auch bei meinen Kostbarkeiten ausprobieren.

 

Ich staune, denn schon einen Tag später hängt die Pracht nur noch an ein paar Weidenästen und der Untergang naht.... *lach

Die Weidenkugel

04. Februar 2017 - Letztens hatte ich das Gefühl meine Kostbarkeiten langweilen sich etwas. Die Gruppe besteht mittlerweile nur noch aus 8 Wellensittichen.... 5 Männchen und 3 Weibchen. Leider ein Ungleichgewicht der Geschlechter, doch die Truppe ist gut zusammengewachsen und versteht sich in der Regel sehr gut. Natürlich kommt es zwischendurch immer wieder zu Reibereien, doch das ist ja normal bei diesen kleinen Rabauken.

 

Um etwas Abwechslung zu bieten, kaufte ich eine mit leckerem Inhalt gefüllte Weidenkugel. Ich hängte sie in den Schutzraum, damit sie draußen nicht der feuchten, kalten Luft ausgeliefert ist und schnell schimmelt. Ich rechnete nämlich nicht damit, dass meine kleinen, vor Neuem immer etwas vorsichtigen, Wellensittiche in kurzer Zeit von ihr Besitz ergreifen werden. Beim Aufhängen suchten sie auch ganz, ganz fix das Außengelände auf. Eine ganz kleine Weile später lugte schon die neugierige Lilly durchs Fenster, überwand sich, landete mitten auf der hängenden Kugel und bearbeitete die Kugel und vor allen Dingen das Ästchen, an dem die Kugel hing. Schwupps.... lag diese schon im Heu. Seht selbst!

Update am 18. Februar 2017: Ich habe den Kostbarkeiten eine neue, allerdings etwas kleinere Weidenkugel spendiert und auch diese wurde ruckzuck zerkleinert. Neue Bilder habe ich an die alten angefügt.

Einen Teil des Zerfledderns habe ich auf einen Film gebannt! Um das Video in besserer Qualität zu sehen, bitte auf "Einstellungen" klicken und dann 1080 p wählen. Viel Spaß!

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28. September 2017 - Eine liebe Freundin von mir hatte bei sich in der Nähe Weidenzweige eines Weidenbaumes abgeschnitten und zu 3 großen Kränzen mit viel Kraftaufwand gebunden. Die Zweige sehen so biegsam aus, doch wenn sie in Form gebracht werden, zeigen sie, wieviel Kraft in ihnen steckt. Ich habe mich sehr darüber gefreut und hatte überlegt, ob ich den Kranz meinen Kostbarkeiten überhaupt anbieten soll, denn sie mutieren regelmäßig zu Nagetieren, wenn sie Schreddermaterial angeboten bekommen. Hier im Haus hätte ich ihn auch schön dekorieren können und hätte sicherlich länger meine Freude daran gehabt.

 

Nachdem ich den Kranz an einer Kette befestigt hatte und diese oben am Gitter einhakte, waren meine Wellensittiche erwartungsgemäß entsetzt und versammelten sich auf dem gegenüberliegenden Ast. Man schaute und staunte und da waren sie wieder, diese neugierigen Blicke, die ich so sehr liebe.

 

Zunächst hatte ich überlegt, ob ich den grünen Weidenholzkranz tatsächlich in die Wellensittichvoliere hängen kann, da er Salicylsäurederivate (von lat. derivare, ableiten) enthält, welche schon früher als Arzneimittel eingesetzt wurden (beim Menschen z. B. im Präparat Aspirin) Ein Zuviel davon könnte natürlich zu Vergiftungen führen und sogar auch tödlich sein! Allerdings ist der Salicinanteil geringer, wenn nach dem Frühling die Blüten verblüht und die Blätter ausgewachsen sind. Da es im Augenblick herbstelt und die Bäume ihre Blätter fallen lassen, ist die Wirkung nicht mehr so hoch und ich kann sie bedenkenlos anbieten.

 

Der Kranz hängt nun tatsächlich seit gestern und schon heute morgen sah ich Nagespuren an ihm und auf dem Boden Schredderreste.

 

 

23.04.2018 - Eine meiner Wellensittichhennen ist vor 3 Tagen überraschend gestorben. Ich hatte davon berichtet. Aus diesem Grund musste wieder einmal eine kleine Veränderung in der Voliere stattfinden, da ich die verbliebenen Wellensittiche etwas ablenken wollte.

 

Dazu wurde der alte "Spielplatz" auf der Überdachung der Tür nach draußen erneuert, indem aus vorhandenen Ästen eine neue Sitzgelegenheit zusammengeschraubt wurde. Diese Möglichkeit zu sitzen, wurde zusätzlich auf einem Auffangbrett befestigt, welches mit Sand gefüllt ist, damit sich der Kot dort nicht festsetzen kann.

 

Die 8 kleinen, verbliebenen Schisser haben diese neue Möglichkeit natürlich bisher mit Verachtung gestraft. Bisher war dieser erhöhte Anflugplatz sehr beliebt, da die Akustik dort oben wohl eine andere ist und sie sich lauter quatschen hören.

 

Zusätzlich schnitt ich noch einen großen Ast meines Korkenzieherhaselnußbaumes mit frischem Grün ab und dekorierte die Außenvoliere damit. Auch dieses eigentlich äußerst interessante Teil wartet noch darauf, geschreddert zu werden. Leider habe ich nur noch 2 Hennen, welche tätig werden könnten. Doch diese haben momentan wohl keine Lust! (Seit ein paar Wochen habe ich zwei neue schredderwütige Hennen)